Samstag, 19. September 2015

GENUSSBLOGGERTREFFEN IM SEPTEMBER

Urlaubsbedingt waren wir im September nur eine kleine Schar Foodblogger am monatlichen Stammtisch.
 
Das hat aber nichts daran geändert, dass wir mal wieder einen sehr vergnüglichen Abend mit netten Gesprächen und gutem Essen verbracht haben.
Wir waren diesmal in einem orientalischen Restaurant, der Palmerie Marrakesch in Würzburg.
 
Fangen wir doch gleich mal an!
Ein gemischter Vorspeisenteller ist immer ein guter Einstieg. 
Es fand sich darauf allerlei buntes Gemüse (von 12 Uhr im Uhrzeigersinn):
RoteBeteKoriander/ Erbsen/ Karottenstreifen/ ZucchiniPaprika/ Hummus/ Paprikapaste/ Auberginendip und PinienkernSalat

 Dazu gab es ofenwarmes Fladenbrot.
Hat gut geschmeckt, nicht sehr intensiv gewürzt so dass der Eigengeschmack des Gemüses gut herauskam.
Als Hauptspeise wählte ich etwas in einer Tajine zubereitetes, das Gericht wurde sehr hübsch in einem dampfendem, sehr heißen Topf serviert.
Passt gut, da kann man ausführlich erst mal Fotos machen, bis die Esstemperatur erreicht ist.
LammTajine
mit 
Gemüse und Kräutern

Das Lamm zeigt sich erst, wenn man das schön weich geschmorte Fenchel/ Paprika/ Karotten/ Kürbis/ Erbsen/ Kartoffelgemüse ein bisschen freilegt.
Sehr zart, das Fleisch, geht wunderbar vom Knochen ab und schmeckt richtig fein nach Lamm.
Das war schon eine ordentlich Menge, ich musste tatsächlich etwas übrig lassen.
Der französische Landwein dazu hat auch sehr gut geschmeckt.
 
Und das Ambiente im Lokal wirkt auch sehr gemütlich, viele Spiegel und hübsche Dekoration.
Ein sehr netter Abend!

Mittwoch, 16. September 2015

BUTTERNUT MIT QUARK

Völlig unspektakulär, absolut unfotogen, richtig lecker.
Gegrillter ButternutKürbis, Basilikum (wuchert wie wild im Moment) und Quark mit Berberitzen.

Ich mag den Herbst.

Sonntag, 13. September 2015

EIN WOCHENENDE IN WÜRZBURG

Ein abwechslungsreiches Wochenende war das!
Es gab endlich den ersten Bremser heuer.
Ganz viel Musik und Comedy in der ganzen Stadt auf dem StraMu.
Bei wirklich warmen Septemberwetter.
Klassik meets Sprechgesang.
Ich bin jetzt Fan von den Ohrbooten:)
Und: endlich die ersten Muscheln!
Jetzt tun mir die Füße weh und ich bin knoblauchverseucht.
Aber schön war's!

Freitag, 11. September 2015

UMAMIBUTTERBROT

Jetzt aber!
Der letzte Test für den neuen Sesam Mix UMAMI aus dem Hause Kochzivilisten war endlich dran.
Ein paar Reste vom Grillgemüse sind eine gute Ergänzung.
Sonst braucht's außer gutem Brot und guter Meersalzbutter nichts weiter.
mit
Meersalzbutter und Umami
Das beste Pausenbrot dieser Woche :-)

Donnerstag, 10. September 2015

BUCHWEIZENGNOCCHETTI UND CROTTIN

Das letzte Restchen Crottin gab es mit diesen wunderbaren Buchweizen Gnocchetti:
Geht auch ganz schnell:
Pasta kochen, ein wenig frischen Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen, den restlichen Crottin darin schmelzen, salzen, pfeffern, ein Schuss Olivenöl, fertig.
Und so gut!
BuchweizenPasta
mit
SpinatCrottinSauce
Jetzt hatte ich den Käse in ziemlich jeder Form und jedesmal war er super lecker.
Diese Buchweizennudeln sind übrigens auch absolut klasse.

Mittwoch, 9. September 2015

CROTTIN MIT TSAMPA

Achtung! Gewagte Kombination!
Ich hatte noch einen Crottin im Kühlschrank, der hat jetzt lang genug die Küche aromatisiert, wird Zeit, dass er verspeist wird.
Diesmal wird er vorsichtshalber in einem kleinen Backförmchen mit Backpapier im Ofen gratiniert, damit er mir nicht wieder so wegläuft wie beim ersten Versuch nach Ulrike:
Archivbild des zerlaufenen ersten Crottins aus der Pfanne

Diesmal klappt es besser. 10 Minuten bei 200 Grad im Backofen reichen.
Dazu gibt es ein paar Tsampabällchen, mit Wasser, Salz und Provencekräutern angerührt und dann ebenfalls für 20 Minuten im Ofen gebacken, dazu die berühmte AprikosenRosmarinMarmelade.
Und einen RucolaRettich Salat, leider hab' ich den vergessen zu fotografieren....
Gratinierter Crottin
mit
Tsampa und AprikoseRosmarin
Keine Ahnung, in welche kulinarische Ecke man das jetzt einordnen könnte....aber: es schmeckt!

Dienstag, 8. September 2015

KÜRBIS MIT MERGUEZKICHERERBSEN

Nach Hugh Dingens.
Genauer gesagt handelt es sich um Hugh Fearnly-Whittingstall (langsam kann ich's ;-) ).
Es begab sich nämlich neulich, dass Tina mal wieder von dem Herrn geschwärmt hatte, ich hab' ja inzwischen auch schon mal was ausprobiert und war begeistert, und da es sich diesmal um Kürbis handelte, war ich sofort dabei!
Schließlich ist jetzt endlich Herbst und ich darf wieder mein Lieblingsgemüse kochen :-D

Das Rezept ist aus "Täglich vegetarisch" und ein wenig aufwändig in der Zubereitung, lohnt sich aber.

Man braucht:

Hokkaido, rote Zwiebeln, Knoblauchzehen, Apfel (meine Erfindung, passt aber super), Olivenöl, Meersalz und Pfeffer.
Das wird zusammen in gestückelter Form im Ofen für so ungefähr eine dreiviertel Stunde bei 190 Grad geschmurgelt.

Dann nimmt man noch Kichererbsen, weicht sie ein (am besten am Vortag), kocht sie und vermischt sie noch lauwarm mit folgenden Gewürzen, die kurz angeröstet und gemörsert werden: Kreuzkümmelsamen, Fenchelsamen, Koriandersamen, Kümmel, Schwarzkümmel, Pfefferkörner, Rosmarin, Knoblauch, Paprika- und Cayennepulver, Olivenöl und Meersalz.

Obendrauf kommt noch ein wenig frische Petersilie.
Und schon ist alles fertig. 



Geschmorter ApfelZwiebelHokkaido
mit
MerguezKichererbsen

Das ist wirklich eine interessante Gewürzkombination!
Hat super harmoniert, ich finde, mit dem Apfel war es noch mal etwas saftiger.
Beim nächsten Mal würde ich noch ein bisschen Joghurt dazu wollen, leicht trocken war es schon, vielleicht habe ich aber auch zu wenig Öl genommen.... 

Sonntag, 6. September 2015

PIZZA DER WOCHE: MANITOBA

Die Pizza der Woche gab es diesmal am Samstag.
Der Grund dafür war, dass ich mal einen anderen als meinen üblichen schnellen Dinkelpizzateig genommen habe.
Schon vor Monaten habe ich nämlich bei Cucina Casalinga eine interessante Pizza aus Manitobamehl gesehen, die wollte ich unbedingt mal ausprobieren.
Nur ist es gar nicht so leicht, an dieses Mehl zu kommen, die Bestellkosten im Internet waren mir für ein Päckchen Mehl dann doch ein wenig hoch und nach München, wo in der Hofbräuhaus Kunstmühle dieses spezielle Mehl hergestellt wird, kam ich irgendwie in letzter Zeit nicht.
Aber wozu hat man nette Foodbloggerkollegen!
Und so kam es, dass ich letzte Woche ein Aliquot Manitobamehl aus der Cucina e piu bekommen habe!
Denn wo sonst, als in der Piccola Panetteria bei Werner gibt es alle Mehle, die man überhaupt so haben kann.



Und da ich mich an das Originalrezept halten wollte, wurde der Teig nach Vorschrift zubereitet und das dauert nun mal seine 72 Stunden.

Rezept:
  • 250 g Manitobamehl (Type 550)
  • 150 g Wasser
  • 10 g Olivenöl
  • 5 g Salz
  • 2,5 g Frischhefe 
Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten Teig kneten.
90 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen, dabei alle 30 Minuten falten. Den Teig danach für drei Tage im Kühlschrank abgedeckt bei 4°C reifen lassen.
Noch kalt zu einem dünnen Pizzaboden ausziehen, belegen und bei 280°C 10-15 Minuten auf dem Pizzastein backen

Am Samstag war es dann endlich so weit mit dem Pizzatest.

Ich habe diesmal zweierlei Beläge gemacht, Grundlage jeweils Tomatensauce und geriebener Bergkäse, dann einmal Büffelmozzarelle, Basilikum und Schnittknoblauchblüten und einmal Sardellen, Oliven, Oregano und Kapern (waren aus! Wie kann das passieren!).

Der Teig wird kalt direkt aus dem Kühlschrank in Form gezogen.
Das war schon mal ganz anders als bei meinem Teig, ich fand es auch etwas schwierig, er war doch sehr elastisch und ein wenig klebrig.

Hab' allerdings ein bisschen viel Käse genommen, der Pizzastein hat jetzt jedenfalls ordentlich Röstaromen für die nächste Pizza durch den heruntergelaufenen Käseanteil.

Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Pizza 
MozzarellaBergkäseBasilikumSchnittknoblauchblüte

Schmeckt natürlich wunderbar mit dem vielen Käse. Der Boden ist dünn und knusprig, am Rand auch schön luftig aufgegangen.

Jetzt kommt die zweite Pizza:
Das Oregano habe ich aus Versehen vor dem Backen dazugetan, gerade noch gemerkt, wieder runtergeholt und erst auf die fertige Pizza draufgelegt, das wäre mir sonst komplett verbrannt.

Nach 10 Minuten auf dem Pizzastein sieht es so aus:

Pizza
BergkäseSardellenOlivenOregano

Noch knuspriger! Und leider auch etwas löchrig, der Boden war doch zu dünn ausgezogen.

Mein Fazit zur Manitobamehlpizza: geschmacklich sehr gut, wirklich dünner und knuspriger Boden, irgendwie auch etwas "rustikaler" im Geschmack.
Aber die Handhabung des Teiges war für mich doch etwas schwierig, ich bin mir auch nicht sicher, ob diese lange Gehzeit im Kühlschrank jetzt soviel mehr an Geschmack bringt.
Für einen weiteren Pizzatag langt mein Mehlanteil ja noch, da probiere ich dann vielleicht mal die schnelle Methode aus!
Jedenfalls nochmal vielen lieben Dank für das Päckchen Mehl!
Ich probiere immer gern was neues aus.

Samstag, 5. September 2015

AMARANTHPUFFVERSUCH

Fehlt ja noch nicht wirklich viel in meinem neu erworbenen Päckchen Amaranth.
Ich hatte mir ja noch vorgenommen, mal selbst gepufften Amaranth zu machen, soll ja ganz einfach gehen.
Man tut nur ein paar Löffel Amaranth in einen Topf, gibt einen Deckel drauf und erhitzt das ganze so lange, bis es ploppt.
Pustekuchen.
Nix hat da geploppt. Die Körnchen blieben genauso groß, wurden nur etwas bräuner.
Ich hab sie trotzdem mal versucht: knusprig und nussig schmeckt es schon, aber so ganz das wahre ist das auch diesmal nicht mit dem Amaranth.
Als Grundlage gab's dazu die Ottolenghische Möhrenpaste sowie Kohlchips, allerdings diesmal mit Toskanischem Proseccokohl aus der Gemüsekiste und als goldige Blütenergänzung ganz wunderbar knoblauchige Blüten des blühenden Schnittknoblauchs (schmecken wirklich sehr intensiv knoblauchig).
Knuspriger Amaranth
mit 
Möhrenstampf und Kohlchips
Insgesamt eine nette Erfahrung, aber ich muss mir noch irgendwas besseres einfallen lassen für die immer noch sehr volle Amaranthpackung....