Freitag, 21. Februar 2014

GESCHMORTE RINDERBEINSCHEIBEN

Sprach ich neulich noch von Frühling??
War wohl doch zu voreilig...egal, dann gibt's heute eben ein Schmorgericht.
Schöne Rinderbeinscheiben werden in Rapsöl angebraten, dann kommt Molégewürz und etwas Tomatenmark dazu, beides wird ebenfalls kurz angeröstet.
 
Mit Rotwein, Rinderfond und einer Dose geschälter Tomaten gießt man alles soweit auf, dass die Beinscheiben bedeckt sind, kocht die Flüssigkeit kurz auf und stellt den Bräter die nächsten drei Stunden beziehungsweise solange, bis das Fleisch vom Knochen fällt, in den Backofen bei 150 Grad.
Zwischendurch hat man nichts anderes zu tun, als gelegentlich das Fleisch zu wenden und mit Sauce zu übergießen.
Man kann aber jetzt auch schon mal die Gremolata basteln:
Petersilie und Knoblauch kleinhacken und mit abgeriebener Zitronenschale verrühren.
Gegen Ende der Schmorzeit bietet es sich an, den Feldsalat zu putzen und die Nudeln zu kochen.


Damit kann  man aber auch noch warten, bis man das Fleisch aus dem Bräter geholt hat, es restlich vom Knochen gelöst und etwas kleingeschnitten hat.
 
Die Sauce wird nun nochmal aufgekocht, letztendlich abgeschmeckt mit vielleicht noch etwas mehr Molégewürz und Salz, je nach gewünschtem Schärfegrad, und dann kommt das Fleisch wieder mit rein zum erwärmen und schon hat man ein wunderbares Schmorgericht.
Geschmortes Rinderbein
mit 
Molésauce Gremolata
und 
Nudeln

Ist echt ein Geschmackserlebnis, der schokoladigchillischarfe Geschmack der sämigen Sauce mit der säuerlichen Gremolata...feine Sache.
Und für den Fall, dass was übrigbleiben sollte, kann man das prima einfrieren für den spontanen Fleischhunger ;-)