Montag, 27. Januar 2014

LILA SUPPE

Mir war heute mal nach einer lila Suppe.
Schön wärmend bei diesem Schneematschwetter sollte sie sein.
So wurden Apfel- und Zwiebelstücke in Butter angedünstet, ein halber Kopf fein geschnittenes Blaukraut kam dazu, mit Fischfond, etwas Weißwein, einer Prise Cayennepfeffer und Salz habe ich alles weichgekocht und dann mit Sauerrahm püriert.
In der Zwischenzeit kamen zwei Schellfischfilets in Weißwein und Zitronensaft zum Garen in der Alufolie in den Backofen.
Noch ein paar Löffelchen Meerrettich mit Sauerrahm verquirlen, anrichten, fertig.
Ach, und eigentlich hätte Kresse als grüner Farbtupfer dazu gut gepasst, gab es aber heute nicht, also nur etwas Petersilie.

Schellfisch mit Meerrettichschaum
auf
Blaukrautsuppe
Gute Kombination.

Freitag, 24. Januar 2014

WIR ESSEN KOREANISCH

Mein erstes Mal beim Koreaner!
Leider weiß ich die Namen der Gerichte nicht mehr, aber gut war alles.
Ganz anders als chinesisch, schön scharf, viel Sesamöl und knackiges Gemüse.

Vorspeise 1:
Fleischküchlein und paniertes Gemüse

Vorspeise 2:
Würzige Suppe mit Teigtaschen und Gemüse

Hauptspeise1:
Rindfleisch in Sesamsauce

Hauptspeise 2:
Huhn Bulgogi in scharfer Chilisauce

Sehr zu empfehlen.

Und hier waren wir:
https://www.facebook.com/pages/Koreanisches-Restaurant-Felsenkeller/125395134239036

Sonntag, 19. Januar 2014

ZIEGENKÄSIGE KÜRBISTARTE

Der Vollständigkeit halber gibt es heute den Bericht über die Pizza der Woche, auch wenn es nichts neues, nichts außergewöhnliches war, aber wenn man etwas mag, darf es das ruhig öfter geben ;-)

Da ich im Moment versuche, mich etwas histaminärmer zu ernähren, gab es keine Hefeteigpizza, sondern eine Tarte.
Ein Mürbteig aus 100g Dinkelvollkornmehl, 100g Dinkelmehl, 90g Butter, 1 EL kaltes Wasser und etwas Salz wurde rasch verknetet, in eine Springform gedrückt, 20 min kaltgestellt, 10 min blind vorgebacken, 10 min offen weitergebacken.
Genug Zeit, um Hokkaidokürbiswürfel mit ordentlich Knoblauch und Zwiebeln anzudünsten und einen Guss aus 200g Ziegenfrischkäse, 100g Ziegenquark, 2 Eiern, Salz, Pfeffer, Kürbisgewürz zusammenzurühren und mit den abgekühlten Kürbiswürfeln zu vermischen.
Auf den Boden geben, mit geriebenem Ziegengouda bestreuen und noch eine halbe Stunde weiterbacken.

Ziegenkäsige Kürbistarte
Ordentlich würzig mit all dem Käse :-)

Donnerstag, 16. Januar 2014

KARAMELLISIERTER FENCHEL MIT ZIEGENQUARK

Ich bin ja nicht so der Fenchelfan.
Aber ich bin bekennender Ottolenghifan ;-)
Also habe ich mir gedacht, in seiner Version könnte ich ja mal wieder einen Versuch wagen mit diesem Gemüse....und was soll ich sagen: jawohl, jetzt mag ich auch Fenchel :-D

Ein paar Variationen musste ich vornehmen....ohne geht's hier ja meist nicht.

Das Rezept:

Für 1 Person:
1 Fenchelknolle
1/2 EL Butter
1 EL Olivenöl
1/2 EL Zucker
1 TL schwarzer Zwiebelsamen (im Original Fenchelsamen)
1 kleine zerdrückte Knoblauchzehe
1/2 Schale Kresse (im Original Dill und Fenchelgrün)
100 g Ziegenquark
etwas Sumach (im Original Zitronenabrieb), Meersalz und Pfeffer

Und so geht's:

Von den Fenchelknollen die Stängel abschneiden.
Die Knollen putzen und den Wurzelansatz nicht aus der Knolle herausschneiden, damit die Scheiben zusammenhalten, was mir nicht ganz gelungen ist. Macht aber nix.
Die Knolle in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Butter und die Hälfte des Olivenöls erhitzen. Wenn die Butter aufschäumt, die Fenchelscheiben einlegen und bei mittlerer Hitze ca. 2 min braten.
Erst dann wenden, damit die Scheiben nicht auseinanderfallen.
Die zweite Seite auch 2 min. braten, dann den Fenchel auf einen Teller legen.
Zucker und Zwiebelsamen sowie Pfeffer und ordentlich Salz in die Pfanne geben.
Zucker schmelzen lassen, dann die Fenchelscheiben in die Pfanne legen, ein paar Minuten sanft karamellisieren lassen. Wenden, damit der Fenchel rundherum karamellisiert.
Das Gemüse soll noch Biss haben!
Fenchel aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen, mit Sumach und Knoblauch würzen, auf jede Fenchelscheibe einen Löffel Ziegenquark geben, mit der Kresse garnieren.

Karamellisierter Fenchel
mit
Ziegenquark

Extrem gut.
Jetzt bin ich Fenchelfan :-D

Freitag, 10. Januar 2014

TINAS RÖMISCHE GNOCCHI

Heute früh bei Tina gesehen und sofort war klar: das will ich auch ;-)
Geht auch ohne Weihnachten.

Allerdings, wie im Hause Sammelhamster üblich, wurde mit kleinen Variationen nachgekocht.
Das erste: wenn man genug Zeit eingeplant hätte, nicht so hungrig gewesen wäre, dann hätte man die Griessmasse auch auskühlen und formen können....so kamen die Gnocchi als relativ flüssige Masse in eine Auflaufform und wurden im Ofen eine halbe Stunde gebacken.
Das geht aber auch.
Danach kann man sie nämlich immer noch schön in Nockenform auf den Teller bringen ;-)

Und dazu gab es aus eben jenen erwähnten Zeitgründen nichts geschmortes, sondern kurzgebratenes.
Lammrücken war es.
Scharf angebraten, aus der Pfanne genommen, Frühlingszwiebeln und Berberitzen im Bratensaft angeschmort, TK-Schwarzwurzeln dazu, mit Lammfond ablöschen und köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist, dann den Rest wieder zugeben, mit etwas Sahne binden und fertig.
Römische Gnocchi
mit
SchwarzwurzelBerberitzenLammGeschnetzeltem

Super lecker!
Die Berberitzen mit ihrem süßsäuerlichen Geschmack passen prima, das Lamm war zart und die Gnocchi...nun, ganz anders als "normale" Gnocchi, auch nicht vergleichbar mit Polenta, aber wirklich gut.
Eine ganz neue Erfahrung :-D

Mittwoch, 8. Januar 2014

ROTE BETE IN GELB

Heute hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, jene berühmte gelbe Rote Bete zu finden, die es bei Herrn Lamiacucina ganz standardmäßig gibt.
Es hat schon was, einfach mal Zeit zu haben, über den Markt zu schlendern und sich inspirieren zu lassen, vor allem bei wunderbarem Sonnenschein wie heute.
Jedenfalls wurde diese Bete auch wieder im Ofen in Alufolie eine Stunde gebacken, mit rotem Meersalz, buntem Pfeffer und Kapern gewürzt.
 Gegrillter Feta dazu:
Und eine Handvoll Portulak:
Gelbe Rote Bete mit Feta und Portulak

Geschmacklich tatsächlich kein Unterschied.
Aber immer wieder gut.

Samstag, 4. Januar 2014

ERSTE PIZZA DES JAHRES 2014

Im neuen Jahr kann ruhig auch mal was neues ausprobiert werden!

So gab es die erste Pizza der Woche nicht mit dem Standardpizzateig nach Bollis Rezept, sondern nach einem Jamie Oliver Rezept.
Die Empfehlung kam von meinem lieben Foodbloggerkollegen Werner.

Wenn nicht der Pizzameister selbst, wer sonst könnte wissen, was schmeckt :-D
Und es war wirklich einfach mit dem Teig!
Ging prima auf, war leicht zu verarbeiten und zum ersten Mal habe ich es geschafft, die Pizzen ohne Backpapier direkt auf den ordentlich vorgeheizten Pizzastein zu bugsieren.
Das lag möglicherweise auch daran, dass ich mehrere kleine Pizzen geformt hatte.
Der Belag:
  • TomatenKräuterKnoblauchSauce
  • zwölf Monate gereifter geriebener Pecorino
  • Kalamataoliven
  • Salzkapern
  • Sardellen
  • und nach dem Backen noch Schafricotta mit etwas Zitronenabrieb verfeinert
  • sowie ein paar Blätter Basilikum
SardellenPizza
 
Die beste Pizza bisher!
Kommentar des Mitgenießers: "Da hätte ich auf jeden Fall 8 bis 10 Euro für bezahlt" :-D