Aber ich bin bekennender Ottolenghifan ;-)
Also habe ich mir gedacht, in seiner Version könnte ich ja mal wieder einen Versuch wagen mit diesem Gemüse....und was soll ich sagen: jawohl, jetzt mag ich auch Fenchel :-D
Ein paar Variationen musste ich vornehmen....ohne geht's hier ja meist nicht.
Das Rezept:
Für 1 Person:
1 Fenchelknolle
1/2 EL Butter
1 EL Olivenöl
1/2 EL Zucker
1 TL schwarzer Zwiebelsamen (im Original Fenchelsamen)
1 kleine zerdrückte Knoblauchzehe
1/2 Schale Kresse (im Original Dill und Fenchelgrün)
100 g Ziegenquark
etwas Sumach (im Original Zitronenabrieb), Meersalz und Pfeffer
Und so geht's:
Von den Fenchelknollen die Stängel abschneiden.
Die Knollen putzen und den Wurzelansatz nicht aus der Knolle herausschneiden, damit die Scheiben zusammenhalten, was mir nicht ganz gelungen ist. Macht aber nix.
Die Knolle in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Butter und die Hälfte des Olivenöls erhitzen. Wenn die Butter aufschäumt, die Fenchelscheiben einlegen und bei mittlerer Hitze ca. 2 min braten.
Erst dann wenden, damit die Scheiben nicht auseinanderfallen.
Die zweite Seite auch 2 min. braten, dann den Fenchel auf einen Teller legen.
Zucker und Zwiebelsamen sowie Pfeffer und ordentlich Salz in die Pfanne geben.
Zucker schmelzen lassen, dann die Fenchelscheiben in die Pfanne legen, ein paar Minuten sanft karamellisieren lassen. Wenden, damit der Fenchel rundherum karamellisiert.
Das Gemüse soll noch Biss haben!
Fenchel aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen, mit Sumach und Knoblauch würzen, auf jede Fenchelscheibe einen Löffel Ziegenquark geben, mit der Kresse garnieren.
Karamellisierter Fenchel
mit
Ziegenquark
Jetzt bin ich Fenchelfan :-D