Mittwoch, 31. Dezember 2014

SILVESTER

Nach einem Spaziergang über den grünen Markt heute morgen stand das Menü für den Silvesterabend fest.
Zuerst gab's Salat.
Babymangold und Babyspinat 
Sizilianische Orangenfilets
Büffelmozzarella und Radieschensprossen
Berberitzen und geröstete Pinienkerne 
Bärlauchkapern
Meersalz und umbrisches Olivenöl 
Die im Frühjahr eingelegten Bärlauchknospen sind ein wahres Geschmackserlebnis.
Super würzig. Muss ich nächstes Jahr unbedingt mehr von machen.

Nachmittags hatte ich einen Dinkelhefeteig mit Kräutern geknetet, der mit dem ebenfalls im Frühjahr gemachten und eingefrorenen Bärlauchpesto bestrichen und im Ofen zu Stängchen gedreht knusprig gebacken wurde.
Und dann: Muscheln.
In einem würzigen Sud aus angebratenen Zwiebeln, Knoblauch, Oliven, Chili, abgelöscht mit Wein, Fischfond, stückigen Tomaten und Petersilie.
Muscheln mit Gemüse 
Und zum knabbern zum Sekt gibt's noch mal ChiliGrünkohlChips.
Guter Abschluss.

Bin gespannt, was 2015 bereit hält.....

Freitag, 26. Dezember 2014

KULINARISCHE WEIHNACHTSZUSAMMENFASSUNG

Und schon sind sie wieder vorbei, die gemütlichen Weihnachtsfeiertage!

Los ging's am frühen Morgen des Heiligen Abends mit dem traditionellen WeihnachtsFrühstück im Café Michel.
Das macht immer wieder Spass, und wie jedes Jahr bin ich erstaunt, wieviele Menschen (vor allem männliche ;-) ) noch in der Stadt zum Einkaufen unterwegs sind.

Nach dem Besuch der Christmette kommt die nächste Tradition:
Toast Hawaii

Schließlich muss es schnell gehen, damit die Geschenke ausprobiert werden können.
Dann singen wir mehr oder weniger hübsch ein paar Lieder, spielen Klavier, trinken Sekt und essen zuviele Plätzchen.

Am 1. Weihnachtsfeiertag gibt es ein spätes, dafür umso ausführlicheres Frühstück mit Sonnenschein und Katze.
Bevor es dann nach einem kleinen Nickerchen mit Kaffee und Kuchen weitergeht.
Aber jetzt!
Der 2. Weihnachtsfeiertag ist da.
Ich habe mich schon die ganze Zeit darauf gefreut.
Es gibt nämlich Gans!
So eine richtig gute.
Knusprig und trotzdem saftig, mit ordentlicher Brotfülle, prima Klößen mit Bröckeli drin, Preiselbeeren, Wirsing und Blaukraut.
Meine liebe Schwägerin hat hervorragend gekocht und wir mussten überhaupt nicht den Pizzaservice bemühen ;-)

Danach ein Schnäpschen.
Und dann erst mal ein kleiner Spaziergang, damit die Torte wieder Platz hat.
Und bevor alle einschlafen, beschäftigen wir doch lieber ein wenig unser Gehirn.
Ein wirklich schönes Weihnachtsfest.

Dienstag, 23. Dezember 2014

FROHE WEIHNACHTEN

Jetzt beginnt die gemütliche Zeit.
Wir erholen uns ein wenig, genießen das gute Essen.
 
Kuscheln uns im warmen ein.
Und freuen uns auf Geschenke;-)
Frohe Weihnachten.
Und einen guten Start nach 2015!

Freitag, 19. Dezember 2014

GENUSSBLOGGERTREFFEN IM DEZEMBER

Zum letzten Stammtischtreffen des Jahres war ein Besuch des Würzburger Weihnachtsmarkts angesagt.
Ok, das Wetter hätte etwas weihnachtlicher sein können, aber der Glühwein hat trotzdem geschmeckt:-)
Es war wieder mal ein netter Abend.
Jetzt genießen wir erst einmal die gemütliche Weihnachtszeit und im Januar geht's dann weiter mit unseren Stammtischtreffen, dann wieder mit großem Gelage im Castello.
Merkt euch schon mal den 23. Januar vor :-)

Mittwoch, 17. Dezember 2014

GRÜNKOHLCHIPS UND POCHIERTES EIGELB

Es war mal wieder Zeit für die berühmten Grünkohlchips!
Ganz zufällig habe ich beim Einkaufen losen Grünkohl entdeckt.
So ein ganzer Kopf ist doch immer etwas viel.


Aber so eine Handvoll Blätter ist optimal für einen schnell produzierten knusprigen Knabberspass:
Grünkohl von den harten Stielen befreien, waschen und gut trocknen, mit einer Marinade aus Olivenöl, Salz und KochzivilistenChiliSOUR ordentlich durchkneten und dann möglichst flächig auf einem Backblech ausgebreitet bei 180 Grad 20 Minuten lang knusprig backen.
Zwischendurch immer mal Feuchtigkeit aus dem Ofen ablassen.
Dazu gab es diesmal was besonders feines!
Eier pochieren kann ich ja eigentlich.
Das letzte mal mit dieser Mikrowellenmethode war nicht so erfolgreich.....aber ich gebe nicht auf.
Und als ich bei Herrn Lamiacucina dieses pochierte Eigelb sah, war klar, dass ich das auch mal probieren will!
Erst mal habe ich einen ordentlichen Klecks  griechischem Joghurt neben den Chips plaziert.
Und dann das aufgeschlagene Ei in einem Schüsselchen mit Wasser, etwas Essig und Salz nur höchstens eine Minute bei mittlerer Stufe in der Mikrowelle erhitzt.
Siehe da: das Eigelb lässt sich ganz wunderbar vom Eiweiß separieren.
Sieht man blöderweise nur nicht auf dem Untergrund...das nächste Mal gibt's ein AjvarJoghurt dazu oder so.

Erst wollte das Eigelb davonflutschen:
Hat sich aber prima zurechtrutschen lassen:

Pochiertes Eigelb
auf
Griechischem Joghurt
mit
Grünkohlchips

Ich bin sehr zufrieden!
Die Chips waren wieder prima, das Ei genau richtig und ich hab' was dazu gelernt ;-)

OKRAMANDARINENCURRY

Mir war nach etwas wärmenden würzigem.
Also habe ich als erstes mal Gomasio, Bockshornkleesaat, braune Senfsamen und getrocknete Tomatenwürfel leicht angeröstet.
Dann wollte ich auch noch etwas von dem wunderbaren KochzivilistenCurry mitrösten.
Aber.....ich krieg das Döschen nicht mehr auf!
Was soll ich tun??
Naja, nehme ich halt für's erste mein MadrasCurry :-/

Dann kommen ein paar Okraschoten zum Anbraten mit dazu:
Und schließlich für den fruchtigen Touch gewürfelte Mandarinen:
Mit Tomatensauce kurz aufkochen:
Fertig.
OkraMandarinenGemüse
in
Tomatensauce

Hat alles erfüllt, was ich wollte.
Warm, würzig, fruchtig, gut.

Ach ja, dazu hätte am besten eigentlich ein ofenfrisches Naan gepasst, aber ich hatte noch Reste vom DinkelCouscous vom Mittagessen. Geht auch.

Sonntag, 14. Dezember 2014

VANILLIGE MARONENCREME

Statt der obligatorischen Schokocreme darf es im Advent auch gern mal was weihnachtlicheres zum Frühstück geben.
Wenn ich allerdings gewusst hätte, was das für ein Rumgekleckere wird, hätte ich es mir wohl noch mal überlegt.
Jedenfalls habe ich aus Maronen einen vanilligen Aufstrich produziert.
Dafür braucht man:
  • eine Vanilleschote
  • etwas Tonkabohnenabrieb 
  • 500 ml Hafermilch
  • 50 g Zucker
  • 500g vorgegarte Maronen
  • 100 g Zartbitterschokolade (70 %)
Die Vanilleschote wird längs halbiert und das Mark herausgekratzt. Dann kocht man die Milch mit Zucker, Vanillemark und der ausgeschabten Schote kurz auf.
Die vorgegarten Maronen kommen dazu und werden bei mittlerer Hitze 20 Minuten weich gekocht.
Jetzt die Vanilleschote herausnehmen und die Maronenmilch fein pürieren.
Noch die Schokolade in kleine Stücke brechen und in der Maronenmasse schmelzen.
Und jetzt kommt die Herausforderung: die sehr schnell fest werdende Masse in kleine ausgekochte Gläschen abfüllen ohne allzuviel dabei rumzusauen.
Hat bei mir nicht ganz geklappt, ich habe die Creme zum Schluss löffelweise eingelöffelt.
Der Vorteil: man kann schon gleich mal ganz viel Werkzeug ablecken zwischendurch.
Also nur das, was man nicht mehr braucht!
Sieht aber recht hübsch aus, wenn mal die Küche wieder sauber ist.
Und dann der Geschmackstest am dritten Adventssonntag:
 
  Vanillige MaronenCreme


Es hat auf jeden Fall etwas weihnachtliches durch die Gewürze.
Schokoladig ist es auch, allerdings etwas "mehlig" durch die Maronenkonsistenz.
Vielleicht hätte ich die Creme etwas feiner pürieren sollen.
Fazit: schmeckt gut. Nutella ist besser ;-)

Donnerstag, 11. Dezember 2014

RUNDUMSCHLAG

Jetzt mal ohne Schmarrn!
Die Optik wird doch gelegentlich überbewertet.
Denn was hier so super unfotogen rüberkommt, hat in Wirklichkeit hervorragend zusammengepasst und wunderbar geschmeckt.
Ich wollte einfach etwas gemüselastiges, unkompliziertes, wärmendes.
Also habe ich Blumenkohlröschen gekocht und mit gemahlenem Cardamom, Salz und Sesamöl püriert.
Währenddessen ist genug Zeit, eine Mandarine zu schnippeln, diese mit Thunfisch, geröstetem Sesamsamen und 10 min gekochten EdamameSojabohnen zu vermischen und mit einem Dressing aus Sesamöl, Sojasauce und dem berühmten KochzivilistenChiliSOUR zu marinieren .
Dann richtet man das ganze mehr oder weniger dekorativ an und genießt.
BlumenkohlPürée
mit
EdamameMandarineThunfisch

Alles dabei!
Crunchige Bohnen und cremiger Brei, süßliches Obst und würziger Fisch, nussige Körner und salziges Dressing, Eisengehalt und Vitamine :-D
Das Ergebnis: ich bin satt und zufrieden!

Freitag, 5. Dezember 2014

PIZZATAG

Heute gibt's mal keine Experimentalpizza am Pizzafreitag.
Standard.
Aber gut.
  • Dinkelhefeteig
  • im Sommer selbst eingeköchelte Tomatensauce
  • geriebene Mozzarella
  • Sardellen/ Kapern/ Oliven
Auf dem Pizzastein, der heute irgendwie besonders heiß war, für nicht viel mehr als fünf Minuten gebacken.
 SardellenLieblingspizza

Noch eine, bitte!

Dienstag, 2. Dezember 2014

BUCHWEIZENGRÜTZE

Heute gibt's was russisches!
War aber mehr oder weniger Zufall, ich war einfach auf der Suche nach einer netten Idee für meine Buchweizenkörner.
Ich liebe den Geschmack von Buchweizen, aber immer nur geröstete Körner über irgendwas drüberstreuen, ist auf Dauer zwar lecker aber leicht langweilig.
Und die berühmte Buchweizenpolenta hat ja leider Lieferschwierigkeiten :-/

Also deshalb: Gretschnewaja Kascha aka Buchweizengrütze!

Aber vorher habe ich erst nochmal eine neue Marmelade produziert.
Außer Orangen habe ich nämlich auch noch eine halbe Kiste frischer italienischer Mandarinen bekommen.
Ein Teil davon wurde mit Orangen und Zitronen und einem Schuss Rum zu einer feinen Marmelade verköchelt:

Aber jetzt zur Grütze!
Zuerst röste ich 100 g Buchweizenkörner in einer trockenen Pfanne an, dann werden sie mit 200 ml Gemüsebrühe solange in einem Topf geköchelt, bis der Buchweizen das Wasser absorbiert hat, was ungefähr 10 Minuten dauert.
Noch etwas Salzen, Pfeffern, fertig.

Dazu gibt es eine Gemüsebeilage aus in Mandarinensaft gedünstetem Grünkohl und Mandarinenfilets, gewürzt mit Mangopuder und dem legendären Kochzivilisten Chili sour (das es übrigens gerade günstig im Weihnachtsschlussverkauf gibt!) und das nicht nur mit Tofu prima schmeckt, sowie einem Klecks Ziegenjoghurt.
 Buchweizengrütze
mit
GrünkohlMandarinenGemüse
und
Ziegenjoghurt

Ok, ich weiß jetzt, was Kaschka ist.
Und: ich bin überrascht! Das schmeckt ja richtig gut!
Vor allem in Kombination mit dem Grünkohl, der jetzt nicht so mein Lieblingsgemüse ist, aber durch diese süßsaure Schärfe des Chili sour und der Mandarinen phänomenal mundet.
Wird wiederholt!